Pilotprojekt 2012
Grand St. Bernard
Swissminiatur Melide
Maloja

Sücka Steg FL - Rüthi

24.Aug.2016
Heute Morgen nach dem Frühstück bezahlte ich meine Übernachtung; nein, meine Konsumation. Die Übernachtung wurde mir von Fam. Werner und Monika Schaedler Pächter vom Berggasthaus Sücka offeriert. Einen lieben Dank an die Zwei. Das Paket sollte in Triesenberg angekommen sein, wir warten! Dann hoffen wir um 9.30 Uhr starten zu können. Das Paket ist da, jetzt kann ich endlich meine Kleider wechseln. Das Paket mit den verschwitzten Kleider gebe ich Monika, sie bringt das Paket morgen zur Post. Ich starte um 9.45 Uhr Richtung Rüthi. Zuerst müssen wir noch 100 Hm rauf und dann geht es nur noch abwärts. Ein steiler Weg durch einen dichten Wald bis zur Ruine Schalun. Hier hat es Zecken, wie Ameisen. Überall muss ich sie entfernen, sie kriechen bei mir und den Hunde über haut und Fell. Diese Ruine ist in der Nähe des Schloss Vaduz im Triesenberg. Da ich heute einen Rucksack mit 20 kg trage, zusätzlich 4 kg Hundefutter, spüre ich das Gewicht in den Beinen. Bei solchen Abstiege schmerzen mich auch die Zehen, denn sie stossen dauernd vorne an. Ich muss dauernd auf die Bremse drücken und mir schmerzen die Oberschenkel und zum Elend ist heute noch die längste Etappe von 30 km meiner Wanderung. In der grössten Hitze wandern wir dem Rhein entlang und nur die Brücken bieten meinen treuen Freunde Schatten. Diese nütze ich auch und die Hunde können wenigstens ins Wasser. Ich denke, hier kann ich eine Abkürzung machen. Falsch gedacht, denn ich stand auf einmal vor einer Felswand, also wieder zurück und der Strasse entlang. Bei Büchel kann ich unter der Autobahn durch und nach 2 km und um 19.00 Uhr komme ich auf dem Föhrenhof  an. Meine Frau mit Freundin Heidi sind schon anwesend. Sie haben mir noch den bequemeren Schuhe, den gesonserten Kyburn von Karl Müller, gebracht. Meine Füssen liefen die letzten 3 Stunden auf glühenden Kohlen, so heiss war es am Rhein entlang. Ein herzliches Dankeschön an Karl Müller. Auch saubere Kleider haben sie mir mitgebracht. Die Vierbeiner sind  down, aber jetzt ruhen sich aus. Wir werden von Claudia und Stefan Kopp eingeladen, die jüngste Tochter Sabrina vergnügt sich mit Aveline und Jasper und wir plaudern. Für Heidi und meine Frau gibt es noch eine Stallführung. Sie verabschieden sich und ich gehe zum Wohnwagen, da ist meine Schlafstelle. Ich wollte noch meine Fotos kontrollieren, aber ich nickte ein und der Fotoapparat viel zu Boden. Da war ich wieder wach und dies war das Zeichen für Feierabend.