Pilotprojekt 2012
Grand St. Bernard
Swissminiatur Melide
Maloja

Quer durch die Schweiz - Etappen 01 - 07

3.6.2013
Der Start erfolgt um 9.00 Uhr bei dunklen Wolken. Im Wald bei Steinach sind die Spuren des Regens gut sichtbar. In Mörschwil zeigt sich endlich die Sonne. Ein Besuch am Gübsensee bei Bea und Bella eines unserer Therapiehundeteams werden wir herzlich empfangen und erst noch bei Kaffee und Kuchen. Danke. Die letzten 5 km zum Etappenziel in Herisau sind bei Bise und bedecktem Himmel sehr ungemütlich. Ein Dank an Daniela und Stefan, wo ich die erste Nacht verbringen durfte. Die längste Etappe der Tour mit 27.5 km haben wir gut überstanden.

4.6.2013
Nach der Regennacht ist heute Morgen der Himmel nur bewölkt. Nach einem kurzen aber steilen Aufstieg machen wir Rast bei der Linde auf dem Nieschberg und geniessen die Ruhe und die Aussicht. nach ein paar steilen Rampen machen wir unser Mittagsrast auf dem Rest.Sitz auf knapp 1100 m. Nach feinem essen und freundlicher Bedienung geht es nur abwärts bis zum Etappenort St.Peterzell, wo ich im Gasthof Hörnli herzlich empfangen wurde. In jedem Etappenort bekommt Aveline eine speziell hergestellte Wurst von der Metzgerei Meierhofer aus Arbon. Sie sind immer 370 g und eine halbe Tagesration.

5.6.2013
Bei traumhaftem Wetter aber sehr frischen Temperaturen geht's auf die 3. Etappe. Kurz nach dem Gasthaus kommt wieder eine Rampe und dann ein stetiges Auf und Ab. Ich bin überrascht wie hügelig das Toggenburg ist. Auf dem höchsten Punkt auf 1000 m rasten wir im Rest. Churfirsten im Scherrer. Anschliessend geht es nur noch abwärts wo am Schluss dasEtappenziel Wattwil wartet. Kaum im Hotel Löwen angekommen bekomme ich ein Anruf vom TVO die uns auf der morgigen Etappe begleiten. Ein Dank an die Cosys AG Wattwil, hier durfte ich die ersten drei Etappen auf diese HP schreiben.

6.6.2013
Heute wird spannend, werde ich doch vom TVO begleitet. Bei herrlichem Wetter marschieren wir der Thur entlang, es werden Aufnahmen und Interviews gemacht. Bis fast auf dem höchsten Punkt dem Regelstein 1310 m ist Christoph Fust vom TVO mit dabei, er trägt fast gleich viel gewicht wie ich. Die Ruhe finden wir dann auf dem Regelstein, die wir eine Weile geniessen. Jetzt geht es wieder runter zum Rest. Egg, hier machen wir unser Mittagshalt. Schnell finden wir, vorallem wegen Aveline, Kontakt und es gibt interessante Gespräche. Anschliessend geht es über schlecht beschilderte und unterhaltete Wanderwege zum Etappenort Kaltbrunn. Ein herrzlichen Dank an Herr Zahner vom Rest.Dorfbrücke unser Gastgeber.

7.6.2013
Heute wird's ein heisser Tag, da muss ich für Aveline viel Abkühlung sorgen. Durch die Linthebene gibt es nicht viel Schatten. Wir marschieren dem Dorfbach entlang bis wir dann an einem andern Kanal eine Badestelle finde, an der mein Kumpel sich eine zeitlang vergügen kann. Auf dem Flugplatz machen wir einen längeren Halt und dabei lerne ich Paul Kläger kennen, der Pilot ist und mich für einen späteren Zeitpunkt zu einem familiären Preis einen Rundflug anbot. Er lud mich auch in den Hangar ein und wir sprachen von alten Zeiten, wo ich noch die Lehre als Flugzeugmechaniker absolvierte. Wir ruhten uns dann nach 10 km bei der San Sebastiankapelle aus, dabei konnte ich alle Sachen inklusiv Seitentaschen an der heissen Sonne trocknen. Dreimal konnte Aveline am Linthkanal baden um sich abzukühlen. Die Linth hatte sehr viel Strömung und musste aufpassen, dass sie nicht zu weit hinausging. Um 15.00 Uhr trafen wir am Etappenziel der Lintharena ein. Hier konnte ich mich mal verwöhnen lassen und spendierte mir eine Massage.

8.6.2013
Irgendwo hat sich Aveline die Pfote verletzt. Für den ersten Teil der Strecke mache ich einen Notverband bis wir wieder auf einen Wanderweg treffen. Mein Rucksack hat sich mächtig gefüllt und an Gewicht zu gelegt, so kann ich Aveline bis zum Klöntalersee entlasten. Bei einer Feuerstelle treffe ich Frau Stüssi aus Riedern, es gibt interessante Gespräche und sie lud mich bei ihr ein, unsere HP zu bewirtschaften. An dieser Stelle danke ich recht herzlich der Frau Stüssi und ihrem Mann für die Benützung ihres Computers. Nach einer Weile geht es wieder zurück zur Feuerstelle und geniesse noch die Umgebung. Auf dem Weg zum Klöntalersee, der Weg ist mit Steinschlag bezeichnet, hörte ich ein dumpfes Grollen. Jetzt wusste ich, sofort Schutz suchen und ich konnte Aveline an den Seitentaschen hinter einen grosen Felsen ziehen und schon flog ein zweifaustgrosser Stein neben uns in eine Tanne. Dieses Steinchen musste ich natürlich bildlich festhalten. Wir fanden noch riesige Felsbrocken auf unserem Wanderweg. Zum Glück waren die schon unten. Einen langen Halt legten wir an einem schattigen Plätzchen, direkt am Klöntalersee ein, bevor es noch 7 km dem linken Seeufer entlang zum Ziel Gasthaus Vorauen spatzierten. Die ersten 110 km haben wir nun hinter uns gebracht.

9.6.2013
Heute ist der erste Ruhetag, ein bisschen regnerisch. Dafür schicke ich Grüsse an meine Familie, meine Schwester und ihr Mann, meine Freunde Armin und Vreny, Andrina, Irene Forte ( Iso-dog), Seraina Bühler (x-Bionic), Midea, Reto (Traumwerk), Roman (Scriptdesign), Roger Schenk, Daniel und Daniela Meierhofer, ABW Sunnehus, Pflegeheim Sonnhalden und National, Rolf und Astrid, AVM Marco und Gerry, Micheal Zbinden, Christine Jordan, Mischa und meine Velokollegen. Ein herzlichen Dank an Fam. Freuler im Gasthaus Vorauen für die Benützung ihres Laptop.

10.6.2013
Heute morgen regnet es und ist Einiges kühler geworden. Der Wanderweg nach Richisau birgt Gefahren, fehlen doch etwa 50 m Wanderweg, wegen eines Erdrutsches. Es wäre ein riesiger Umweg, doch wir probieren es trotzdem und es klappt. Doch wir müssen durch Gebüsche über den Hang hinweg. Heute ist der Regen richtig hartnäckig und wir kommen gegen Mittag auf dem Pragelpass an. Hier oben ist kalt und wir rasten im Berggasthaus. Ich bestelle eine warme Suppe, so bekomme ich ein wenig innerliche Wärme. Zum Glück können wir nach der langen Rast bei trockenem Wetter nach Muotathal wandern. Am Anfang ein schöner Abstieg bis wir eine 1.5 km Geröllhalde überqueren müssen. Es war sogar mit Steinen ein steile Treppe eingebaut worden. Im Etappenort Rest. Alpenblick Muotathal geniesse ich noch auf der Terrasse ein Bier bei Sonnenschein. Mein erstes Paket ist auch glücklich gestrandet.