Pilotprojekt 2012
Grand St. Bernard
Swissminiatur Melide
Maloja

Davos Glaris - Arosa

19.Aug.2016
Um 9.00 Uhr starte ich mit Frau Schmid und ihrem Vierbeiner. Es ist trocken, aber eine hohe Luftfeuchtigkeit haben wir. Der Regen hört erst gegen 08.00 Uhr auf. Als Brillenträger bekommen wir dies schnell zu spüren. Wir nehmen den alten Wanderweg und meinten es sei eine Abkürzung. Leider war dies die falsche Meinung. Mit Umwegen kamen wir auf den Neuen und den verliessen wir nicht mehr bis zur Bärenalp auf 1900 m. Hier machen wir den ersten Rast. Jetzt wandern wir Richtung Alteiner Fürggli. Links und rechts des Weges eine herrliche Blumenpracht und viele Pilze. Jetzt geht es steil bergauf und auf einem Hochplateau machen wir, auch den Vierbeiner zu liebe, einen längeren Halt. Jetzt sind wir auf 2200 m und wandern zum Fürggli. Hier oben wird es frisch, aber selten Planzen treffen wir an, wie der lila Enzian. Frau Schmid, die jetzt Nelly heisst, zeigt mir die seltene Pflanzen, so auch den Iva. Sie hat mir das Du angeboten und dabei festgestellt, dass wir den gleichen Jahrgang haben. Nelly begleitet mich noch zum Fürggli auf 2491 m den höchsten Punkt der Wandertour. Da oben gibt es eine lange Pause, die haben die Hunde mehr als nötig. Nelly macht noch Fotos von uns. Sie verabschiedet sich und wandert den gleichen Weg zurück. Wir bleiben noch eine Zeit lang und geniessen die Aussicht und die Ruhe. Manchmal höre ich Alphornklänge, das verdanke ich dem Jodler Kollege Roli Steinbrunner, er ist Alphornbläser und hat am Seealpsee Aufnahmen gemacht. Die lasse ich ab und zu auf meinem Handy erklingen. Nach einer Stunde nehmen wir den Abstieg unter Füsse oder Pfoten. Der Abstieg ist steil und sehr glitschig, da zum Teil der Weg neu angelegt wurde. Wir kommen dann zum Bachbeet der Plessur. Dann geht es ellenlang dem Bach entlang, bis jemand am Ufer ruft; sie sind Herr Glaus. Ich kenne sie wegen den Hunden und sind bei mir einquartiert. Dann sind sie Frau Ackermann vom Hotel Hohe Promenade, ja so ist es. Geht es denn noch weit; nein sagt sie, aber am Schluss noch steil bergauf. Das Hotel liegt auf der andere Seite am Hang. Bravo, wie wenn wir nicht genug Höhe schufteten. Wir waren mehr als zufrieden als wir am Hotel waren. Wir wurden herzlich empfangen. Beide Pakete waren schon im Zimmer. Dann müsste alles schnell gehen, duschen, auspacken, wieder einpacken und zur Post springen. Ich kam gerade vor der Schliessung an und konnte das Paket aufgeben. Der Rückweg führte über eine Bar und geniesse noch ein wenig Arosa bei einem Apéro. Dann wieder hoch zum Hotel, dort eine schüchterne Anfrage wegen Abendessen. Der Hotelier Herr Ackermann fragt in der Küche nach und es klappt. Jetzt bin ich froh, das Hotel nicht mehr verlassen zu müssen. Es gibt ein sensationelles Menü für einen wahnsinns Preis. Am Abend ein kleiner Spaziergang und ein Schwatz mit Grosseltern und Enkel. Ist eine tolle Begegnung und sie sind Spender der Fondation.. Um 22.30 Uhr ist Nachtruhe.