Pilotprojekt 2012
Grand St. Bernard
Swissminiatur Melide
Maloja

Arosa - Fideriser Heuberge

20.Aug.2016
Heute Morgen, nach dem reichhaltigen Frühstück gehe ich bezahlen. Das Nachtessen mit Salatbüffet, Lauchcrémesuppe, Kalbsteak an Morchelsauce und Bratkartoffeln mit Gemüse und am Schluss Dessert für 39.50, ich habe es zuerst nicht geglaubt. Dann die Rechnung, aber wo ist der Zimmerpreis; frage ich? Herr Ackermann antwortet; sie sind eingeladen ein kleiner Beitrag an meine Wanderung. Dafür ein herzlichen Dank an Herr und Frau Ackermann vom Hotel Hohe Promenade in Arosa. Nach der Verabschiedung geht es runter zum Stausee, dann der Wasserweg entlang nach Linzirüti, dem Restaurant wo wir auf einer Biketour vom 2006 einkehrten. Dann weiter nach Langwies und steil aufwärts zum Bahnhof, weiter nach Pirigen. Hier raste ich nach einem Direttissima  Aufstieg, trinke etwas und dann steil weiter über Auen Richtung Fideriser Heuberge. Ich drücke ein wenig aufs Tempo, denn das Wetter wird schlechter und hoffe vor dem Regen auf das Arflinafurka zu gelangen. Leider vergebens, auf der Höhe von 2000 m macht der Herrgott die Schleusen auf. Es reicht gerade den Rucksack zu schützen und den Regenschutz über zu streifen. Für die Hose reicht es nicht mehr, denn die Hosen sind schon nass bis auf die Haut. Der Nebel steigt auf und die Markierungen sind nicht mehr sichtbar. Einige liegen am Boden, weil sich die Kühe daran kratzen. Jetzt wird es schwierig, also suche ich den schnellsten Weg zur Arflina, denn es wird auch kühl. Wir versuchen auf dem Grat den Weg zu finden, es ist aussichtslos. So versuche ich mit der Karte die Höhenkurve zu finden mit grösserem Abstand. Weit unter mir sehe den See und dort muss irgendwo der Wanderweg sein. Nach einem gefährlichen und glitschigen Abstieg, aber weniger gefährlich für die Vierbeiner als für mich, finde ich den mit Wasser gefüllten Wanderweg. Jetzt nur noch so schnell als möglich zum Berghotel. Durchnässt und unterkühlt treffen wir um 17.00 Uhr in der Arflina ein und hoffen auf besseres Wetter für Morgen. Dann gehe ich zuerst zur Dusche, ich bin schon eingeseift, stellt das Wasser ab. Super! Sofort leicht bekleidet zur nächsten Dusche und siehe da, hier läuft es ein wenig. Ich fragt, wo das Wasser ist, denn draussen regnet es ja? Die Filter waren verstopft. Der Gastgeber meinte, dass bei diesen starken Regenfälle. Steine in die Filter gespült werden. In den Berggasthäuser muss man halt mit allem rechnen.